Mindestdeckung
Die Mindestdeckung bezeichnet den Betrag, den der Versicherer im Schadensfalle der versicherten Person für die Regulierung des Schadens bereitzustellen hat. Sofern nichts anderes im Versicherungsvertrag der Vertragsparteien vereinbart wird. stellt die Mindestdeckung auch gleichzeitig den Höchstbetrag dar, den das Versicherungsunternehmen zu zahlen verpflichtet ist. Die meisten versicherten Personen bemühen sich allerdings um eine individuelle Regelung, die sich auf die Deckung bezieht. Zudem locken zahlreiche Versicherer mit einer höheren Mindestdeckung, um so ihren Kundenstamm erweitern zu können. Verankert ist die Mindestdeckung in § 4 Absatz 1 Satz 1 im Pflichtversicherungsgesetz PflVG.
Unterschieden wird zwischen der Deckung von Personen- und Sachschäden
In Hinsicht auf die Schadensdeckung gilt es zwischen der Deckung von Personenschäden und jener von Sachschäden zu unterscheiden. Dabei sollte man stets wissen, dass die Deckung für Personenschäden meist weit über jener für Sachschäden in oder an Autos gilt. Liegt die Deckung der Sachschäden etwa bei 50.000 Euro, so liegt sie bei Personenschäden mit Sicherheit im Millionenbereich. Die Ausgestaltung der auf Mindestbasis vorzufindenden Deckung wurde im Übrigen durch eine Rechtsverordnung des Bundesministeriums der Justiz festgelegt.
Durch einen Versicherungsvergleich herausfinden, wer die beste Deckung aufweist
Man kann ohne großen Aufwand durch einen Versicherungsvergleich, der sich auf eine KFZ-Haftpflicht bezieht, herausfinden, welcher Versicherer die vorteilhafteste Mindestdeckung aufweist. Einen Versicherungsvergleich findet man etwa bei unzähligen Vergleichsportalen im World Wide Web vor. Vielen Menschen ist gerade bei Neuwagen wichtig, dass die Deckung auf Mindestbasis eine gewisse Summe beinhaltet. Schließlich müssten sie andernfalls auf einen nicht wenig empfindlichen Schaden sitzen bleiben, der eine KFZ-Versicherung eher zweitrangig werden lässt. Durch einen entsprechenden Vergleich profitiert man allgemein allerdings von einigen Vorteilen, die sich nicht nur auf die Mindestschadensdeckung beziehen. Auch ein gewisses Maß an Transparenz ist so gewährleistet. Schließlich kann man über den Vergleich exakt herausfinden, mit welchen Konditionen eine KFZ-Versicherung im Allgemeinen daher kommt.
Immer die höchstmögliche Deckungssumme wählen
Auch wenn man eventuell höhere Beiträge zu zahlen hat, so empfiehlt es sich im Rahmen der KFZ-Versicherung stets eine Police zu wählen, die eine möglichst hohe Deckungssumme aufweist. Im Fall der Fälle kann diese Gold wert sein und selbst bei schweren Unfällen, egal ob an Personen oder Wertsachen, dafür sorgen, dass der Versicherungsnehmer keinen Cent selbst bezahlen muss. Die meisten Versicherer bieten selbst Fahranfängern die Möglichkeit, eine entsprechende Police zu wählen, auch wenn die Beitragshöhe in den ersten Jahren zunächst etwas abschreckend wirken kann. Dafür ist man auch wirklich rundum abgesichert und kann deutlich entspannter mit dem Auto unterwegs sein.