Versicherungswechsel

Für einen Wechsel kann es verschiedene Gründe geben: So sind Versicherte eventuell mit dem Service der Assekuranz unzufrieden oder es stellt sich heraus, dass sie zu wenig Leistungen bietet. Besonders wichtig ist der Aspekt der Kosten. Bei allen zwei Versicherungsarten, bei der Kaskoversicherung sowie bei der verpflichtenden KFZ Haftpflichtversicherung, sind die Preisunterschiede zwischen den Gesellschaften enorm.

Eine günstigere Police finden
Wer grundsätzlich einen Versicherungswechsel in eine günstigere Autoversicherung anstrebt, muss zuvor einen Vergleich durchführen. Mit unserem KFZ-Vergleichsrechner ist dies am einfachsten. Im Gegensatz zu anderen Versicherungen gestaltet sich die Berechnung nämlich komplex, da viele Faktoren berücksichtigt werden. Einfluss auf die Höhe des Tarifs haben verschiedene Punkte des Nutzungsverhaltens sowie die Art des Fahrzeugs. Für die Fahrzeugdaten sollten Interessierte ihre Papiere bereithalten, um diese schnell eintippen zu können. Relevant sind entweder Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein oder Zulassungsbescheinigung Teil I und Zulassungsbescheinigung Teil II. Dort stehen unter anderem die Regionalklasse und die Typklassen. Zudem muss aus dem bisherigen Vertrag der Schadenfreiheitsrabatt entnommen werden. Ist eine Versicherung gewählt, kann online ein Antragsformular ausgefüllt werden.

Einheitliche Kündigungsfristen für Policen
Verbraucher dürfen aber nicht vergessen, ihre bisherige Versicherung zu kündigen. Der Vorteil bei KFZ-Policen ist, dass die Regelung hierfür vereinheitlicht ist. Für alle Versicherten gelten die gleichen Bedingungen. So können sie jeweils mit der Kündigungsfrist zum 1. November einen Versicherungswechsel einleiten. Zum darauf folgenden 1. Januar wird dieser dann wirksam. Außerdem gibt es verschiedene Sonderkündigungsrechte. Das gilt zum Beispiel, wenn die Versicherung den Preis erhöht. Solche Bescheide werden meist im November oder gar erst im Dezember an die Kunden versandt. Ab dem Erhalt des Schreibens haben Versicherte noch sechs Wochen die Möglichkeit einer Kündigung. Diese obligatorische Information sollten Kunden eingehend durchlesen, oftmals ist eine Tariferhöhung nicht auf den ersten Blick erkennbar. Wird ein Versicherter in eine bessere Schadenfreiheitsklasse gestuft, zahlt er trotz allgemeiner Preissteigerung eventuell weniger als zuvor. Deswegen empfiehlt sich ein genauer Blick auf die dargestellten Zahlen. Ein weiteres Sonderkündigungsrecht gibt es bei einem Schadensfall. Dabei spielt keine Rolle, ob Versicherte den Schaden selbst zahlen oder die Versicherung ihn übernimmt. Schließlich kann auch der Erwerb eines neuen Autos für einen Wechsel genutzt werden.

Auf Nummer sicher gehen: Einschreiben statt normaler Brief
Bei jedweder Kündigung einer Police ist es von hoher Bedeutung, dass die entsprechende Frist auch tatsächlich eingehalten wird. Deswegen ist es ratsam, ein Schreiben schon einige Wochen vor dem Ablauf zu versenden. Zudem kommt es häufig zu der Behauptung von Gesellschaften, dass Kündigungsbriefe bei ihnen nicht angekommen sind. Das Problem ist dann, dass der Kunde den Eingang des Schreibens nicht beweisen kann. Der Versicherungswechsel ist somit unmöglich. Deshalb sollten Kündigungen immer per Einschreiben mit Rückschein verschickt werden.